René Benko: Welche Rolle spielt er bei Globus, Galeria & Co.? (2024)

Undurchsichtige Besitzverhältnisse, auffällige Transaktionen, hohes Risiko: Um die Immobilien- und Warenhausgruppe von René Benko ranken sich viele Gerüchte. Eine Recherche zeigt, dass sich die Signa-Gruppe aber ein Stück weit von ihrem schillernden Gründer emanzipiert haben könnte.

Matthias Benz, Andrea Martel (Text), Cian Jochem (Grafiken)

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René Benko: Welche Rolle spielt er bei Globus, Galeria & Co.? (1)

René Benko und seine Signa haben eine schlechte Presse. In Deutschland ist die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, die zur Signa-Gruppe gehört, in den Schlagzeilen: Das insolvente Unternehmen versucht sich zum zweiten Mal innert kürzester Zeit zu sanieren und wird frühere Staatskredite wohl nicht zurückzahlen müssen. Benko persönlich hat in seinem Heimatland Österreich Probleme: Die Justizbehörden verdächtigen ihn, er habe versucht, einen hochrangigen Beamten zu bestechen.

In der Öffentlichkeit wird das gerne miteinander vermischt. Benko, das ist die Signa – und die Signa, das ist Benko.

Dies liegt auch daran, dass wenig über die Signa-Gruppe bekannt ist. Als privat gehaltenes Unternehmen gibt die Gruppe grundsätzlich niemandem Einblick in Bilanzen und Geschäftszahlen – ausser den eigenen Geldgebern. Die Verschwiegenheit befeuert immer wieder Spekulationen. Von aussen gesehen hat Benko ein verschachteltes Firmenkonstrukt gebaut, bei dem kaum zu überblicken ist, wem was gehört und wie die einzelnen Teile zusammenspielen.

Aber stimmt die öffentliche Wahrnehmung? Wie viel Benko steckt wirklich in der Signa drin? Und ist er Chance oder Risiko für die Gruppe?

Ein Leben für die Firma

Auffällig ist, dass Vertreter von Signa einen klaren Strich ziehen zwischen der Gruppe und dem Firmengründer. Mit Blick auf die gegenwärtigen Vorwürfe der österreichischen Justiz erklären sie, die Anschuldigungen würden sich gegen René Benko persönlich richten und nicht gegen Organe oder Vertreter von Signa. Benko hat seit fast zehn Jahren keine formellen Ämter mehr in der Gruppe.

Gleichzeitig betonen Firmeninsider aber auch, dass Benko für «sein» Unternehmen lebe. Sie beschreiben ihn als Business-Fanatiker, der sieben Tage die Woche arbeitet, alle Zahlen bis ins Detail auswendig kennt und die Signa vorantreibt.

Wie geht das zusammen? Die NZZ hat mit Signa-Führungskräften, Investoren und René Benko selbst gesprochen, um dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Weitverzweigtes Imperium

Wer die Signa-Gruppe verstehen will, muss zunächst wissen: Sie ist kein klassischer Konzern. Sie besteht aus mehreren unabhängigen Unternehmen, die hauptsächlich im Immobiliengeschäft und im Detailhandel tätig sind. Jedes Unternehmen hat seinen eigenen Verwaltungsrat bzw. Aufsichtsrat, sein eigenes Management und seinen eigenen Eigentümerkreis. Über den Unternehmen agiert als eine Art Klammer die Signa Holding. Aber sie ist eine reine Beteiligungsgesellschaft und hat keine operative Funktion.

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Quelle: Unternehmensangaben

In diesem Reich gibt es ein Kernstück: die Signa Prime Selection AG. Die Immobiliengesellschaft ist der wertvollste Teil der Gruppe und gleichzeitig ihr Ursprung. Nachdem René Benko sein erstes Geld mit dem Ausbau von Dachstöcken in Innsbruck gemacht hatte, begann er in den 2000er Jahren mit Projekten, die Aufsehen erregten, wie dem Kaufhaus Tyrol in der Tiroler Hauptstadt.

Rasante Expansion im Immobiliengeschäft

Die 2010 gegründete Signa Prime expandierte rasch. In Deutschland erwarb sie unter anderem die Immobilien der Luxuskaufhäuser KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München und Alsterhaus in Hamburg, später auch zusammen mit der thailändischen Central Group die Globus-Standorte in der Schweiz oder die Häuser der Selfridges-Gruppe inklusive Flaggschiff an der Oxford Street in London. Das Geschäftsmodell basiert darauf, Immobilien an bester Innenstadtlage zu finden, sie baulich und architektonisch aufzuwerten und dann langfristig zu halten.

Innert zehn Jahren ist ein Portfolio von mittlerweile 29 Luxusimmobilien in europäischen Innenstädten entstanden. Zusätzlich sind 25 Immobilienprojekte hauptsächlich in deutschen Städten bereits in der Pipeline. Sie sollen bis 2027 umgesetzt sein, beispielsweise der Elbtower in Hamburg. Mit Liegenschaften im Wert von rund 17Milliarden Euro dürfte Signa Prime die grösste privat gehaltene Immobiliengruppe in Europa sein.

Nicht mehr Alleinherrscher

Das rasante Wachstum war teuer und hat dazu geführt, dass René Benko nicht mehr alleiniger Herr im Haus ist. Der Kreis der Geldgeber musste deutlich vergrössert werden. Die Signa Holding hält noch 58Prozent an Signa Prime. Der Rest gehört rund 15 weiteren Kapitalgebern. Unternehmenskreise bestätigen der NZZ die Beteiligungsverhältnisse.

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Quelle: Unternehmensangaben

Zu den externen Kapitalgebern zählen internationale Investoren, etwa die deutsche RAG-Stiftung, die die Bewältigung der Altlasten im Steinkohlebergbau («Ewigkeitsaufgaben») finanziert, der deutsche Versicherer R+V, die Familie Peugeot aus Frankreich, der grösste Pensionsfonds Südkoreas oder die Kühne Holding des Hamburger Unternehmers Klaus-Michael Kühne.

Die Investoren scheinen mit ihrem Engagement bei Signa Prime zufrieden zu sein. Von Verschwiegenheit keine Rede, die Geldgeber loben sogar die Transparenz. So erklärt die RAG-Stiftung auf Anfrage, man erhalte als Investor alle Informationen und Kennzahlen stets umfassend und rechtzeitig. Die Kühne Holding spricht von einer hohen Professionalität des Unternehmens. Vergleicht man die heutigen Beteiligungsverhältnisse mit jenen aus früheren Jahren, so zeigt sich, dass praktisch alle Grossinvestoren der Signa Prime bis jetzt treu geblieben sind und bei zahlreichen Kapitalerhöhungen mitgezogen haben.

Einfluss von aussen und innen

Die Grossinvestoren haben auch Einfluss und Kontrolle. Sie sind im Aufsichtsrat von Signa Prime vertreten, der gleichzeitig als Investment-Komitee fungiert. Das Gremium fällt die wichtigen Entscheidungen, vom Ankauf einer neuen Immobilie bis zum Abschluss von Mietverträgen.

René Benko ist formell nicht in solche Entscheidungen involviert. Er sitzt nicht im Signa-Prime-Aufsichtsrat – so wie er auch sonst keine gesellschaftsrechtlich relevante Funktion innerhalb der Signa-Gruppe mehr hat.

Allerdings gehören zum Aufsichtsrat von Signa Prime auch Personen, die Benko sehr nahe stehen. Fünf der zehn Aufsichtsräte sitzen mit ihm im sogenannten Signa-Beirat, einem informellen Gremium ohne Entscheidungsbefugnisse. Einer der Benko-Vertrauten ist der ehemalige österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer.

Auch beim zweiten Immobilienstandbein der Gruppe, der Signa Development Selection AG, hat sich über die Zeit der Eigentümerkreis vergrössert. Anders als Signa Prime hält Signa Development Immobilien nicht langfristig im Portfolio, sondern baut und entwickelt Liegenschaften an aussichtsreichen Innenstadtlagen und verkauft sie weiter. Oft sind es grosse Bürogebäude, die auf Nachhaltigkeit setzen und zum Teil auch mit Architekturpreisen ausgezeichnet wurden. Beispiele dafür sind etwa die Projekte Up! und Stream in Berlin.

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Quelle: Unternehmensangaben

An der Signa Development hält die Signa Holding ebenfalls noch 58 Prozent. Der Rest verteilt sich auf acht weitere Aktionäre, die zum Teil die gleichen sind wie bei Signa Prime.

Gewicht im Detailhandel

Das zweite grosse Betätigungsfeld der Signa-Gruppe ist der Detailhandel. Er umfasst Luxuswarenhäuser, gewöhnliche Kaufhäuser, eine Möbelkette sowie einen mittlerweile börsenkotierten Online-Sporthändler. In dieses Geschäft ist Benko erst später – im Jahr 2014 – eingestiegen.

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Quelle: Unternehmensangaben

Gleichzeitig ist der Detailhandel der Bereich, in dem Benkos Einfluss immer noch am stärksten ist. Das liegt vor allem an den Beteiligungsverhältnissen. Während bei den Immobilienunternehmen Signa Prime und Signa Development inzwischen zahlreiche externe Investoren involviert sind, gehören etwa die österreichische Möbelkette Kika/Leiner und die deutsche Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof der Signa Holding zu fast 100 Prozent.

In welchem Umfang die Galeria-Warenhäuser, die derzeit in einem sogenannten Schutzschirmverfahren zur Sanierung stecken, weitergeführt werden können, hängt auch davon ab, wie viel Geld Benko und seine Mitinvestoren bereit sind aus der Signa Holding zu investieren.

Auffällige Scharnierfunktion

An der Schnittstelle zwischen Detailhandel und Immobilien finden zudem immer wieder auffällige Transaktionen statt, an denen Benko beteiligt ist. Als beispielsweise Kika/Leiner Ende 2017 kurz vor dem Bankrott stand, kaufte eine Benko zugeordnete Privatstiftung für rund 60 Millionen Euro das Haus mit dem Leiner-Hauptgeschäft an der Wiener Mariahilfer Strasse, der wichtigsten Einkaufsmeile der österreichischen Hauptstadt. Ein halbes Jahr später übernahm die Signa-Gruppe das ganze Möbelunternehmen. Die Liegenschaft, in der gegenwärtig das Luxuskaufhaus Lamarr entsteht, gehört mittlerweile Signa Prime. Auch nach der Akquisition der Warenhauskette Kaufhof in Deutschland landeten mehrere Immobilien bei Signa Prime.

Dies wirft die Frage auf: Ist Benko nur in den Detailhandel eingestiegen, um an attraktive Immobilien zu kommen?

Das scheint kein grundsätzliches Muster zu sein. Als Benko beispielsweise im Jahr 2014 das Premiumgeschäft von Karstadt übernahm, gehörten ihm die dazugehörigen Immobilien – das KaDeWe in Berlin, das Alsterhaus in Hamburg und der Oberpollinger in München – bereits. Die damaligen Eigentümer von Karstadt hatten die Liegenschaften bereits zehn Jahre davor vom operativen Detailhandelsgeschäft getrennt und an Finanzinvestoren verkauft, denen Signa sie später abkaufte.

Benkos ursprüngliches Interesse am Detailhandel stammte aus seiner Überzeugung, mehr aus dem operativen Geschäft herausholen zu können. Die Idee dahinter: Wenn das Warenhausgeschäft gut läuft, lassen sich höhere Mieteinnahmen erzielen, was sich wiederum positiv auf den Wert der Liegenschaften auswirkt.

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Vielfältige Geschäftsmodelle

Bei den Luxuswarenhäusern etablierte sich in der Folge ein Geschäftsmodell, bei dem Signa die Liegenschaften besitzt und gleichzeitig das operative Warenhausgeschäft betreibt.

Allerdings hat Benko auch hier Macht abgegeben: Bereits im Juni 2015 holte er die thailändische Central Group ins Boot. Aus der Partnerschaft entstand ein 50:50-Joint-Venture, das mittlerweile der grösste europäische Player bei Luxuswarenhäusern ist.

Ein führender Akteur im europäischen Luxuswarenhausgeschäft

Quelle: Eigene Recherchen

NZZ / am.

Anders sieht es bei den gewöhnlichen Warenhäusern von Galeria Karstadt Kaufhof aus. Das Detailhandelsgeschäft der 2015 gekauften Karstadt-Gruppe und des 2019 übernommenen Kaufhof gehören der Signa Holding nach wie vor fast zu 100 Prozent.

Zudem sind hier die Geschäftsmodelle diverser. An manchen Standorten besitzen Signa-Unternehmen die Liegenschaft und betreiben das operative Geschäft. Ein Beispiel ist die Kaufhof-Filiale am Berliner Alexanderplatz: Galeria Karstadt Kaufhof führt das Warenhaus, gleichzeitig wird das Immobilienunternehmen Signa Prime das Gebäude in den kommenden Jahren um ein Bürohochhaus erweitern.

Hingegen hat Signa an weniger attraktiven deutschen Innenstadtlagen Warenhausimmobilien verkauft oder hat sie gar nie besessen. Galeria Karstadt Kaufhof betreibt an solchen Standorten – es sind rund die Hälfte aller bisherigen Warenhäuser – nur das operative Detailhandelsgeschäft als Mieter. Mithin muss dieses Geschäft in sich profitabel werden, um überleben zu können.

Benkos schillernde Rolle

Welche Rolle spielt René Benko letztlich im gesamten Signa-Konstrukt? Von den Eigentumsverhältnissen her zeigt sich ein überraschendes Bild. Benko ist in keinem der Signa-Unternehmen direkt als Aktionär engagiert. Seine Beteiligung beschränkt sich allein auf die übergeordnete Signa Holding.

Auch an der Signa Holding hält Benko – oder genauer gesagt: die Familie-Benko-Privatstiftung – durchgerechnet nur noch eine knappe Mehrheit von 51 Prozent. An Benkos Seite stehen als gewichtige Investoren Unternehmer aus dem deutschsprachigen Raum: Hans Peter Haselsteiner, der Haupteigentümer des österreichischen Baukonzerns Strabag; der deutsche Fressnapf-Gründer Torsten Toeller; und aus der Schweiz Arthur Eugster, der Gründer des Kaffeemaschinen-Herstellers Frismag, sowie der Lindt-&-Sprüngli-Präsident Ernst Tanner.

Beteiligungen in Prozent

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Quelle: Unternehmensangaben

Eine spezielle Rolle spielt zudem die Familie Arduini-Koranyi. Sie hat ihre Anteile sogar mit Benko in einer «Supraholding» zusammengelegt. Riccardo Arduini, ein mehrheitlich in der Schweiz wohnhafter Unternehmer mit brasilianischen Wurzeln, gehörte zu den ersten Geldgebern von Benko am Beginn seiner Karriere. Aber er blieb lange im Hintergrund.

Auffällig ist, dass Benko über seine indirekte Eigentümerschaft hinaus keine formelle Funktion innerhalb des Signa-Konstrukts hat. Er sitzt seit 2013 in keinem Aufsichtsrat mehr und hat keine Geschäftsführungsfunktion. Das dürfte damit zusammenhängen, dass Benko in jenem Jahr von einem Gericht letztinstanzlich in einem Strafverfahren verurteilt wurde. Gesellschaftsrechtlich gesehen hat Benko seither keine Einflussmöglichkeiten und auch keine Haftung mehr.

«Ich bin Ideengeber»

Auch ohne formelle Rolle ist es allerdings offenkundig, dass sich Benko voll für sein Unternehmen einsetzt. Laut Insidern dreht sich in seinem Leben fast alles um die Signa-Gruppe und darum, wie sie geschäftlich vorangebracht werden kann.

Benko scheint häufig als Mittler im Hintergrund zu agieren. Als Vehikel dafür dürfte ihm der sogenannte Signa-Beirat dienen – ein informelles Gremium, das wohl eigens für ihn gegründet wurde. In diesem Beirat sitzen auch Benko-Vertraute, die ihrerseits wiederum im Aufsichtsrat beispielsweise von Signa Prime sitzen.

Was sagt Benko selbst über seine Funktion? «Ich agiere als Ideengeber, dessen Vorschläge von den statutarischen Gremien diskutiert und allenfalls aufgenommen werden», erklärt er. «Ich bin eine Person, die Kontakte herstellt, mit potenziellen Geschäftspartnern, Banken oder Investoren spricht.»

Benko und die Signa – sie mögen keine Synonyme mehr sein. Aber im Unternehmen steckt immer noch einiges von Benko – mit allen Chancen und Risiken.

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